Zur Kapelle am Aschlberg
30.04.2024 - 59 km und 1350 Höhenmeter mit Sepp, Dietmar, Manfred, Ernst, Alfred, Franz und Gerhard

Kapelle im Wald vom Aschlberg

Um 10 Uhr brechen wir auf zu unserer Reise aufn Aschlberg, um die dortige Kapelle im Wald zu besuchen. Entlang der Eisenbahn Strecke radeln wir von Frensdorf nach Gaisbach und am Radweg hinunter nach Schloss Haus. Auf urigen Wald- und Wiesenwegerl erreichen wir Arnberg. Einige Meter radeln wir nun neben dem gemütlich plätschernden Visnitzbacherl dahin, rüber über die kleine Brücke bei der Heiglmühle und hinauf nach Wögern. Dort nehmen wir diesmal den Weg links neben der Autobahn hinunter nach Unterweitersdorf. Richtig steil geht's nun hinauf zur alten Strasse. Der herrlich, riechende Flieder Duft umgarnt während des steilen Anstiegs unsere Nasen. Auf dem im Wald führenden, wunderbaren Strasserl kommen wir zur Trasse der Pferde Eisenbahn. Hinauf auf den mit tiefen Furchen gespickten Feldweg nach Luegstetten sind unsere Klettergemsen Dietmar und Sepp vorne weg. Im kurzem Waldstück geht's über ein paar Wurzeln und am Feldweg nach Zölling steigt es wieder extrem steil an. Mein Gott, kaum 15 km gefahren und mir brennen schon die Oberschenkel wie Feuer. Franz und Alfred haben mit der Steigung aber ihre helle Freude. Vorbei geht's am kleinen Seerosen Tümpel nach Loitzendorf. Wir radeln nun ein kurzes Stück auf der Alberndorfer Strasse und weiter auf schmalen Wegerl zum Aschlberg. Ein kurzer Fußmarsch hinauf zur einsam im Wald gelegenen Kapelle. Unsere 3 Musketiere, Alfred, Sepp und Dietmar sind am steilen, mit einer dicken Nadelschicht bedeckten, Waldweg, hinauf geradelt. Ein schmaler Altar und 2 kleine Sitzbankereihen für etwa 12 bis 15 Personen. Draußen säumen ein paar Holzbänke die Andacht Stelle. Der Duft nach Moos und Wildblumen, grosse Schatten spendende Bäume, die durch ihre oft frei liegenden Wurzeln die Kraft der Erde schöpfen. Ein wunderschöner, Ruhe und Kraft spendender Ort. Über den kleinen Wiesenpfad fahren wir zur beeindruckenden, mehrere hundert Jahre alten Trockenstein Mauer in Hadersdorf. Am Waldrand liegen, mit einer Moos Haube geschmückt, mächtige Granitsteine. Umgeben von Föhren und unweit der kleine Birkenhain, sie ziehen unsere Blicke auf sich, unser Zuhause ist einfach nur wunderschön. Wir sind schon in Wintersdorf und radeln nun auf dem Hoheitsgebiet der kleinen Gemeinde Ottenschlag, das erst seit 2013 zum Bezirk Freistadt gehört und in der sich rund 560 Einwohner tummeln. Weiter geht's nach oben Richtung Helmetzeder Berg, mit 924m die höchsten Erhebung ringsum. Unser Tourweg führt uns nun hinunter nach Stiftung, ein kleiner Ort mit beeindruckenden Steinbloss Höfen. Hier heroben bläst der Ostwind doch ziemlich kräftig und stört ein wenig die lange, sehr schöne, mit atemberaubender Aussicht gekrönte, Abfahrt nach Lamm. Im Tal angekommen queren wir die Kleine Gusen und stecken die kräfteraubende Steigung nach Zissingdorf überraschend locker weg. Der letzte steiler Anstieg nach Neumarkt war jetzt aber doch eine enorme Herausforderung. Manfred und ich waren heilfroh es geschafft zu haben, so kehren wir nun beim Gasthof Reisinger ein.

Trockensteinmauer
Nach unsere sehr guten Stärkung im gemütlichen Innenhof radeln wir hinaus nach Matzelsdorf. Wir haben nun ordentlich Fahrt aufgenommen und sind Ruck zuck in Schmidsberg. Es folgt eine schnelle Abfahrt hinunter zur Feldaist, vorbei an mächtigen Traktor Gespann, die den Bio-Dünger aufs Feld bringen. In Wögersdorf fahren wir hinauf nach Selker und weiter nach Pregartsdorf. Der wunderbare Geruch von Heu erfüllt die Luft und streichelt unsere Nasen entlang des Weges. Mit Tempo gelangen nach Pregarten, weiter durch den Kranzlgarten und nach Altenhaus. Ernst legte dabei ein höllisches Tempo vor und flog förmlich die letzten Steigungen hinauf.
Gerhard lud zum Abschluss Getränk ein. Ingrid hat traumhafte Nusskipferl gebacken und bei Knoblauch Stangerl und kühlen Getränken ließen wir unsere anstrengende Tour ausklingen.

