Schwedenschanze

5.Juni.2024 - 87 km und 1654 Hm mit Fredi, Ernst, Sepp, Franz, Manfred und Gerhard 

Unsere kleine Reise zur Schwedenschanze bei Rading beginnt um halb 10 beim Gerhard. Nach dem vielen Regen und Hochwasser im Donauraum blickt der tief blaue, wolkenlose, Himmel fast unwirklich auf uns herab. Wie doch die wärmenden Sonnenstrahlen dem GenussRadler Gemüt gut tut und so radeln wir gut gelaunt entlang der Eisenbahn hinüber nach Gaisbach und Turnberg. Die kleine Steigung nach Schönreith nehmen wir bei unserem eifrigen kommunikativen Austausch kaum war. In Unterweitersdorf biegen wir ein  ins liebliche Kleine Gusen Tal. Nach wenigen km beginnt der lange, Kräfte raubende Anstieg, ein Stück auf der alten Trasse der Pferde Eisenbahn und weiter hinauf am Waldweg der Bürstenbachkehre. Franz und Ernst sind kaum zu bremsen, unwiderstehlich bahnen sie ihren Weg hinauf durch Luegstetten und Oberweitersdorf. Wir Anderen, mit kleinen Abstand, meistern den Anstieg aber ebenfalls allesamt bravourös. Vorbei am Aschlberg und Ura Stoa radeln wir auf den schmalen betonierten Fahrstreifen hinein nach Wintersdorf. Bei der anschließenden kurzen Abfahrt nach Reichenau genossen wir den kühlenden Fahrtwind auf unserer, mit Schweißperlen bedeckten Haut. Herrlich duftet das erste Heu auf den steil abfallenden Bergwiesen kurz vor Affenberg. Beeindruckt von der abwechslungsreichen, wunderschönen Vielfalt der Reichenauer Landschaft radeln wir weiter nach Schenkenfelden wo uns der riesige Dorfplatz einladend begrüßt. Auf wirklich beeindruckenden Waldwegerl führt unsere Route hinaus nach Rading. Die Stille des Waldes wird hier durch den Gesang tausender Vogelstimmen erhellt. Der Wald ist für mich seit jeher ein wundervoller Ort, der die Fantasie beflügelt, Ruhe und Kraft schenkt und mich gleichzeitig durch seinen Wandel und Beständigkeit beeindruckt. 
Vorbei an den großartig angelegten Fischteichen erreichen wir nun unser heutiges Ziel, die Schwedenschanze unweit der tschechischen Grenze. Holzkanonen geben der Verteidigungsanlage das kriegerische, abschreckende Aussehen. Noch ein schneller Besuch der Nachbar Republik und am idyllischen Wiesenweg geht's vorbei an der Wasserscheide nach Bad Leonfelden.
Sehr gut gestärkt nach der Einkehr im Leonfeldener Hof fahren wir nun durch das Bauernhausdorf Stiftung. Ein Hof nach dem anderen, mit fast identischen, prachtvollen Bauten ziert die Hofallee unseren Weg. Wir radeln nun durch Glashütten auf traumhaften, verkehrsbefreiten Strasserln nach Reichenau. Wunderschöne, tiefgrüne Wälder, ein atemberaubender Gusentalblick mit steil abfallenden Wiesen, ein wirkliches wunderbares Gebirgsfilling kommt auf. Noch das letzte Stück hinab nach Gallneukirchen und über Katsdorf fahren wir hinauf nach Doberhagen. Beim Rudi machen wir heute unseren Abschluss. 

Tolle Strecke dazu das wunderschöne Mühlviertel bei traumhaftem Wetter mit super GenussRadler Freunden, da wird auch solch anstrengende Tour zu einer wunderbaren Ausfahrt.

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