Rechberger Wackelstein

6.4.2024- 74 km und 1381 Höhenmeter mit Alfred, Sepp, Dietmar, Franz, Karl, Günther, Max und Gerhard 
Wir treffen uns um 10 Uhr in Thal, um zu einer Tour nach Rechberg aufzubrechen. Noch verdunkelt eine dichte, weiss-blaugraue Wolkendecke den Vormittagshimmel. Im Anstieg zum Stranzenberg lies uns Franz erahnen, wie fit er wieder ist. Dietmar und er schwebten förmlich der Anhöhe entgegen. Diesmal nahmen wir an der Kreuzung den Weg geradeaus, hinunter vom Stranzberg. Der schmale Schotterweg führte uns vorbei an der Brennerei Moser und weiter hinauf nach Mistelberg.  Ziemlich steil ging's am, von den letzten Regengüssen arg in Mitleidenschaft geratenen, ausgeschwemmten Wegerl nach Zudersdorf.  Auf weichen, tiefschwarzen Waldboden gelangen wir zu einem Wegkreuz hoch ober Tragwein. Der Himmel ist nun blau und klar und die Sonne erwärmte schon kräftig die hier oben so erfrischende Luft. Noch ein gelungenes Erinnerungsfoto bevor es am Güterweg Reihofer Richtung Bad Zell geht. Lauter, peitschenartiger Knall kündigt den Schießplatz von Zell an.  Hindurch durch das geschäftige Treiben am Marktplatz und die Fröhlichsiedlung empfängt uns mit ihren knackigen Anstieg. Im Windschatten von Karl und Sepp geht's nun am Höffner Berg hurtig hinunter, vorbei an der Steinbruckmühle und einer großen Wandergruppe erreichten wir den kleinen Wiesenweg im Mühltal. Max, der uns das erste Mal begleitet, sehr kundig in der Mühlviertler Wegführung, zeigte sich aber überrascht von einigen für ihn unbekannten Wegerl. Weiter geht's am Meislberg Richtung Puchberg. In Serpentinen schneidet sich die Straße den Berg hinauf. Wunderschöne, steile tiefgrüne Wiesen lehnen am Puchberg und geben den atemberaubenden Blick ins Tal frei. Vorbei am Elefantenstein erklimmt Dietmar das Gipfelkreuz der Pammerhöhe, ein kleines Plateau hoch über Rechberg. Fredi drückt nun aufs Tempo. In Rechberg gibt der glasklare See diesem kleinen Ort seinen besonderen Charme.  Wir radeln hinaus zum Rechberger Schwammerlstein. Ein Stück einzigartige Natur begrüßt uns dort. Der wirklich imposante Stein, wie eine Wippe und doch felsenfest. Die warme Luft, die den herrlich Duft der weiß blühenden Kirschenblüten verströmt. Das grün der jungen Blätter, die sich wie ein zarter Schleier um den Birkenbaum schmiegt. Dazu die wunderbare Aussicht, ein toller Ort um Auszuruhen. Im Dorfgasthaus Raab wurden wir mit wahren Gaumenfreuden verwöhnt und so ging's gestärkt hinauf am Plenkerberg.  Bei Wansch bogen wir ein in den Güterweg Kemet und Saxenegg. In jeder Kurve eröffnet sich ein neuer, grandioser Blick in die Bergwelt der Alpen. Der weiß angezuckerte Ötscher scheint zum Greifen nah. Nach Münzbach führt die wunderschöne Abfahrt entlang des schnell fließenden Tobrabaches hinein in den kleinen Ort Tobra.  Im folgenden Anstieg, hinauf zum Schloss Auhof, war Fredis Antritt wieder eine Klasse für sich.  Unsere Route führt uns nun durch Perg. Heute, am Samstag ist kaum Verkehr, so gelangten wir schnell durch die Stadt und auf den naturbelassenen Feldwegen nach Oberwagram. Ein kleines Rudel junger Rehe beobachteten unser Herankommen, bevor sie mit großen Sprüngen die Flucht ergriffen. Von Aisting radelten wir nach Schwertberg. Zum Sommerhaus hinauf war es für mich mächtig zum Kämpfen um die extreme Steigung zu bewältigen. Günther war sichtlich erleichtert, dass sein Knie den Strapazen der heutigen Ausfahrt ohne Schmerzen stand hielt. Nach Hartl ging's zum Fredi der uns zum Abschluss Getränk einlud. Traudi zauberte noch köstliche Kipferl und leckere Aufstriche auf den Tisch, ein großes Danke euch beiden.

Ein wirklich schöner Radl Tag ging zu Ende. Traumhaftes Wetter, ein wunderschönes,  grandioses Mühlviertel und eine super tolle Stimmung mit den GenussRadlern.

Pammer Höhe
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