Pöstlingberg Runde
29.05.2024 - 65 km und 1360 hm mit Sepp, Franz, Alfred, Ernst, Max und Gerhard

Pünktlich um 10 Uhr brachen wir diesmal auf zum Pöstlingberg. Wolkenfetzen, die einem vom Wind verwehten Pferdeschweif ähneln ziehen strahlend weiß leuchtend über den Vormittags Himmel und schenken uns ein tolles Radlerwetter. So begann unserer Reise in Ruhstetten, wo uns schon Max erwartet. Bei der Abfahrt nach Edtsdorf war es doch noch recht kühl, die Sonnenstrahlen wärmen aber immer kräftiger und so entledigten wir uns beim Anstieg nach Oberthal und Niederreitern unserer Windjacken. Wunderbar ruhig ist es hier, nur das zaghafte Zirpen einzelner Grillen war zu hören. Wir radeln hingegen fröhlich und laut tratschend hinauf zum Mahnmal der Opfer des Nationalsozialismus. Nachdenklich verlassen wir diesen schlichten Platz und fuhren durch den Truppenübungsplatz ab nach Plesching. Es geht für uns hinaus zum See um dann am Donauradweg Richtung Linz zu radeln. Weg vom Verkehr geht's ohne Stress entlang der Donau bis zur Hagenstraße. Diese befahren wir bis uns der tolle Schnablederweg begrüßt. Steil geht's hier bergauf und das traumhafte schmale Wegerl schmiegt sich fast die ganze Strecke hinauf an die Schienen der Pöstlingbergbahn.

Nach etwas über 2 Stunden wunderschönen Radfahrens erreichen wir den mit 539 m hohen Hausberg der Linzer. Eine atemberaubende Aussicht erwartet uns hier heroben, jedes Gebäude ist zu erkennen und unsere Blicke ziehen vom weitläufigen Grün des Traun Viertels bis zum bunten Treiben der Stadt unter uns. Einige jung gebliebene drehten noch schnell einige Runden mit der Grottenbahn und dann ging's zum Kirchenwirt. Sehr gut gestärkt nehmen wir nun die Hohe Straße bis zum Diesenleitenweg. Wieder ein schmaler, feiner Weg der uns nun hinunter nach Harbach bringt. Auf magische Weise nehmen wir Abstand vom Stadtverkehr und erreichen nun Magdalena. Vorne weg klettern Ernst und Franz einige Kilometer auf der Oberbairinger Straße empor. Entlang des wirklich urigen Schatzweges überqueren wir hoch oben das verschlafene Magdalena. Jetzt geht's auf der Straße hinauf Richtung Altenberg. Eigentlich wollte ich schon am Kalkgruberweg nach Zinngiessling rüber radeln, da es aber gestern doch heftig regnete fahren wir weiter oben an der Katzgrabenstrasse hinüber ins Trefflinger Land.


Alfred war heute wieder unsere gute Seele am Ende unserer kleinen Gruppe. Vom Gallusberg zum Linzerberg, vorbei am Diakoniewerk und schon erreichen wir Schweinbach. Sepp verinnerlichte sich indes eindringlich die Tour in sein Bewusstsein, sodass sie ihm wahrscheinlich Monate im Gedächtnis haften bleibt, beeindruckend. Wir radeln diesmal unterhalb des Dorfes nach Langewiesen. Karl begrüßte uns dort kurz mit Anfeuerungsrufen und wir radelten durch Katsdorf und am Guterweg Lehen hinauf nach Ruhstetten. Ernst und Franz holten noch die letzten Reserven hervor und flogen wie so oft den Hang hinauf. Max war gerade genesen und erleichtert die schöne, herausfordernde Tour so gut gemeistert zu haben. Zum Abschluss unserer lustigen, schönen Ausfahrt geht's nun zur Ingrid und Gerhard auf ein kühles Getränk mit Knoblauchstangerl
