Weltuntergangssteine-Zigeuner Buche und Gassi's Heuboden

72 km 1390 Höhenmeter mit Alfred, Manfred, Franz und Gerhard 
Bekämpfer des Weltuntergangs
Bekämpfer des Weltuntergangs
Die Zigeunerbuche ist 200 Jahre alt. Schon vor dem Krieg, aber vorwiegend nach 1945 zogen Zigeuner durch den Ort und priesen bei der Buche ihre Waren an. Häferl, Schuhbänder, Scheren und Messer wurden verkauft.
Die Zigeunerbuche ist 200 Jahre alt. Schon vor dem Krieg, aber vorwiegend nach 1945 zogen Zigeuner durch den Ort und priesen bei der Buche ihre Waren an. Häferl, Schuhbänder, Scheren und Messer wurden verkauft.
Bei herrlichem Sonnenschein machten wir uns auf um nach St. Leonhard zu radeln. Wir wollen heute die Weltuntergangssteine und die Zigeuner Buche besuchen. Hinunter zur Feldaist und nach Silberbach, diese Strecke kennen wir alle schon recht gut. Nach Pregarten nahmen wir den Weg hinauf nach Pregartsdorf. Still war's, nur das Zirpen der Grillen war zu hören und das nach Luft ringende Schnauferln vom Franz, der sich im Sparmodus bergauf kämpfte. Am Güterweg Kriechmayrdorf fuhren wir nun Richtung Gutau. Wir wussten uns einiges zu erzählen und so war unsere Fahrt recht kurzweilig nach Gutenbrunn hinunter. Vorbei am Pechölstein und nun durch Gutau. Bei der kurzen Abfahrt blickten wir auf den  Haslingerberg hinüber, der auf der anderen Talseite mächtig empor ragt. Steil geht's nun hinauf auf dem schmalen Weg, große moosbewachsene Findlinge liegen wie Wächter im herrlich nach Harz duftenden Wald. Die Landschaft beeindruckt mich immer mehr. Umgeben von einer mit Bäumen bewachsenen Bergwelt mit traumhaften kleinen grünen Tälern fahren wir mit unseren Radeln nun ein kleines Stück hinunter zur Zigeuner Buche. Wahrhaft riesig steht diese Rotbuche mit ihren ausladenden Ästen, unter denen die fahrenden Händler Schutz und Geborgenheit fanden, am Rande des Waldes. Für uns geht's nun hinauf in den Ort St.Leonhard um von dort zu den Weltuntergangssteinen abwärts zu fahren. Sagenumwoben stehen die zwei Findlinge an einer Wegbiegung. Nach ein paar Erinnerungsfotos klettern wir weiter zum Gasthaus "Gassi's Heuboden" empor. Nach einem sehr schmackhaften Essen überprüften Fredi und Franz noch schnell wieviel Strom ihre PV Anlage gerade erzeugt. Weiter gehts zwischen den beiden fast 1000m hohen Herrensitz  und Schwarzberg nach Amesreith.

Holztristen, alte schon abgewitterte und gerade geschnittene neue Stapel säumten unseren Weg hinab ins Stampfental. Von fast 1000m lässt uns eine Weglichtung hinein in ein langes, schmales Tal blicken. Wie aus einer Märchenwelt, satt grüne Wiesen, der kleine plätschernde Bach in der Mitte, steil aufragende Waldhänge entlang des ganze Tales. Ein paar Pferde auf der Koppel vorm alten urigen Bauernhof. Darüber der azurblaue Himmel mit ein paar schneeweißen Wolkentürmen. Sowas von schön, eine Verneigung vor diesem Kleinod und dem E-Bike. Lautlos gleiten wir ins Tal hinunter und radeln nun fast ohne Anstrengung entlang der Waldaist bis Reichenstein.  Ein Abschluss Getränk beim dortigen Wirt und kurz nach Hohensteg trennten sich unsere Wege.

Wiederum eine wunderschöne Ausfahrt, zwar anstrengend bis auf über 900m hinauf, aber atemberaubend Schön mit einem wirklichen Naturjuwel, dem Stampfental ab Amesreith.

Weltuntergangsstein Obwohl die Bauern früher mit dem Heuwagen zwischen den beiden Steinen durchgefahren sind, ist heute nur mehr ein schmaler Fußweg vorhanden. Der nördliche (rechte) der beiden Findlinge bewegt sich nämlich stetig auf den anderen zu. Der Legende nach soll die Welt untergehen, sobald sich die beiden Findlinge berühren. In der am linken Stein angebrachten Nische befindet sich eine Madonna, die 1917 zu Fuß von Pöstlingberg nach St. Leonhard getragen wurde.
Weltuntergangsstein Obwohl die Bauern früher mit dem Heuwagen zwischen den beiden Steinen durchgefahren sind, ist heute nur mehr ein schmaler Fußweg vorhanden. Der nördliche (rechte) der beiden Findlinge bewegt sich nämlich stetig auf den anderen zu. Der Legende nach soll die Welt untergehen, sobald sich die beiden Findlinge berühren. In der am linken Stein angebrachten Nische befindet sich eine Madonna, die 1917 zu Fuß von Pöstlingberg nach St. Leonhard getragen wurde.
herrlicher Gesichtsausdruck
herrlicher Gesichtsausdruck
Gassi's Heuboden
Gassi's Heuboden
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