Fatimagrotte
48 km 830Hm Fredi und Gerhard

Ich wollte einen Tour nach Bad Zell planen, die soweit wie möglich von Straßen mit Mittelstreifen entfernt ist. Also machten wir uns auf Entdeckungsreise Richtung Bad Zell.. Übern Stranzberg und Haarland bis Schedlberg bewegten wir uns auf gut bekannten Terrain. Dann ging's aber links hinauf. War es anfangs noch relativ gemütlich,wurde es einige Hundert Meter später auf dem Schotterstraßerl doch recht steil, Am Tragweiner Ortsanfangs radelten wir nach einigen Metern rechts hinunter in den Reitgraben und dem Kettenbach entlang. Schon bald veränderte unser gemütliches Wegerl sein Gesicht und zeigte uns unsere Grenzen auf. Zwischen Brennesseln, Wurzeln und Geröll führte unser Weg steil bergauf. Es half alles strampeln nichts, runter von Radl und das steilste Stück schieben.,Oben am Hennberg angekommen führte uns ein Güterweg weiter bis zur Langebnerhütte. Beim nächsten Vierkannter war leider unser Weg durch weidende Kühe und Weidezaun versperrt. Unsere Umleitung brachte uns etwas vom Gewollten ab. In Zell fuhren wir am Badeteich entlang, vorbei am Populorum und weiter mit einem kurzen Aufstieg zur Grotte Fatima. Weiter gings nun am Güterweg Haselbach hinunter zur Waldaist und recht flott erreichten wir Reichenstein. Kurzes Päuschen und ab nach Hause auf altbewährter Route. Fredi hatte einen Handwerker Termin, daher ließen wir unser Abschluss Getränk diesmal aus.
Hab die Route jetzt etwas ungeplant und bin sie wieder abgefahren, nicht mehr den Berg hinauf über Stock und Stein, sondern weiter geradeaus im Kettenbachtal fährt es sich um einiges leichter. Nach einem kurzen Stück auf der Perger Straße, gehts am Güterweg Maierhof hinunter und durch den Wald gelangt man nach Zell.

Im sogenannten Brosnwald in Bad Zell befindet sich die Fatimagrotte, welche in liebevoller Arbeit, 1956 von dem aus Wien stammenden Herrn Behlich, als Marien-Andachtsstätte „Maria Dreieichen“ errichtet wurde. Gebaut wurde die Grotte von Hr. Behlich als Dank, dass er den Krieg gut überstanden hat. Herr Behlich starb im Jahre 1965.

