Burgruine Zöch
12.04.2024 ca 47 km und 950 hm mit Günther, Manfred, Max, Dietmar, Fredi, Ernst, Sepp und Gerhard

GenussRadler vorm Zöchteich, im Hintergrund getarnt die Ruine Zöch

Die Mauerreste der Ruine Zöch
Um 9:45h starten wir heute zu einer Tour nach Altenberg. Nach einer kurzen Besprechung der Route ging's los, zu ACHT hinein nach Frensdorf. Am wolkenlos, wunderbar stahlblauen Himmel erstrahlt die Sonne wie ein weiß glühender Diamant, ein wahrlich traumhafter Tag zum Radeln. Entlang der Eisenbahn auf dem elendiglich, neu geschotterten , kaum befahrbaren Weg kommen wir nach Gaisbach . Wir hatten einiges zu plaudern und so war in flug der Anstieg nach Türnberg erreicht. Die Strecke nach Schönreith und Reitling sind wir bereits des Öfteren geradelt, so fuhren wir den Schießenberg einmal langsamer ein anderes Mal wieder schneller hinunter. Diesmal ging's wieder ziemlich rasant bis Untervisnitz. In Wögern blockierte uns wieder einmal die Jahres Baustelle und so biegen wir ab nach Hattsmannsdorf. Im Handumdrehen waren wir in Reitern angekommen. Sepp ist diesmal immer vorne zu finden und auch Ernst entpuppt sich als wahrer Kletter-Spezialist. Von Almesberg radeln wir gemütlich hinein bis Grasberg. Auf der schmalen Gusentalstrasse geht's nun abwärts zur Bruckmühle. Ab nun heißt es ordentlich strampeln. Über Kamleiten radeln wir auf der Weikersdorferstrasse hinauf nach Kottingersdorf. Fredi fuhr am Ende unserer kleinen Gruppe, um bei eventuellen Pannen sofort zur Stelle zu sein. Max, Manfred und Dietmar gesellten sich derweil zu den Bergauf Koryphäen, während ich mit dem Berg meine liebe Not hatte. Dafür begrüßt mich der Wald mit all seinen vielen Schattierungen. Das dunkelgrün der Nadelgehölze wird unterbrochen vom hellgrün der jungen Eichenblätter. Einzelne Birken, deren weißer Stamm um Blättermantel verschwindet, geben Platz für's Moos. Am Waldesrand blühen vereinzelte Sträucher in hellen Weiß und die kleinen Pollenpölsterchen nutzen die warme Brise zum Ausflug. Dazu der Blick von hier heroben, hinweg über Gallneukirchen bis hin nach Wartberg, er ist beeindruckend und zieht uns alle in seinen Bann. Auf vielen unbefestigten Wald und Wiesen Wegerl radel wir ins Steinbachtal. Es ist Zeit Mittag zu machen. Wirklich sehr gut gestärkt von den Köstlichkeiten beim Stoabachwirt setzen wir unsere Reise fort. Wieder steigt es ordentlich an nach Ramersdorf und Preising. Angekommen in Altenberg radeln wir linker Hand zum Zöchteich, um zu unserem eigentlichen Ziel, der Ruine Zöch, zu gelangen. Die Blätter der Bäume verstecken die auf einer kleinen Insel gelegenen Mauern der Ruine vor unseren neugierigen Blicken. Eine atemberaubende Aussicht hier in Hagersberg, sie ist all der Müh und Aufbietung der letzten Reserven, ob der vielen schweren Anstiege, mehr als Wert. In herrlich klare Luft genossen wir die Abfahrt nach Oberkulm. Unter uns im kleinen Wald entspringt die Schweinbach. Die, wie wir, Richtung Linzerberg einschlägt. Unter der Autobahn radeln wir nach Holzwiesen, weiter nach Langewiesen und schon ist Katsdorf erreicht. Günther lädt uns, in seiner kleinen Oase der Gemütlichkeit, zum Getränk ein. Ein wunderschönes Platzerl, umgeben von Wald und Wiese, ein Garten der inneren Ruhe. Danke Günther für die Einladung. Es geht heim übers Weidegut nach Ruhstetten und vorbei am Altaistberg.
Danke liebe GenussRadler, war wieder eine wunderbare Tour mit Euch.

Günthers kleine Oase

