Braunberghütte
31.07.2024 - 71 km und 1163 Höhenmeter mit Alfred, Manfred und Gerhard


Einmal im Jahr möchte ich die bewirtschafteten Hütten in der Nähe besuchen. So machte sich heute unsere kleine Gruppe bei herrlichem Sonnenschein auf zu einer Radwanderung auf den Braunberg. Über Pregarten fuhren wir hinunter Richtung Greising, um aber kurz nach der Tennisanlage links abzubiegen auf den anfangs grobschottrigen Wegerl hinauf nach Pregartsdorf. Von dort ging's weiter auf einem Wiesen und Waldwegerl hinaus nach Hainberg.
Noch durchs Kriechmayrdorf und wieder führt uns ein Schotterwegerl hinüber zum Eder Bräu. Leichtfüßig klettert Fredi heute die Steigungen empor und bergab war er auf den unbefestigten Strasserln sowieso in seinem Element. In Netzberg bringt uns dann ein schmales Wegerl hinunter zur Feldaist. Hier ist es angenehm zu radeln, kaum Steigungen folgen wir dem Aistlauf hinauf zur Klammühle und weiter nach Kefermarkt. Wir begegnen einigen Läufern, die ihre Morgen Runden drehten und ebenfalls die Stille des Flussufers genießen. Wir folgen weiter der Trasse der Summerauerbahn bis Miesenberg. Nun radeln wir vorbei an Lasberg hinaus zum Grensberg.
Ab jetzt geht's aufwärts, gleichmäßig wie ein Uhrwerk schraubt sich Manfred die 7 km den Berg empor, vorbei an den im Wind raschelnden Maisfeldern und an abgeerdneten Getreidefeldern. Von der Sonne beleuchtet, schimmern die jetzt kurzen Halme leicht golden und erzeugen so ein wunderschönes Landschaftsbild. Nach einem kurzen Zwischenstopp beim Hiaslbauer und seiner Sauna Hütte erklimmen wir nun die Braunberghütte, die uns mit einer prächtigen Fernsicht empfängt.
Nach dem richtig erfrischenden Wurst Salat mit kühlem Getränk brechen wir auf nach March und weiter nach Schnabling. Ruhig ist es am wunderschönen Schnablinger Güterweg, nur das leise Plätschern des kleinen Bacherls ist zu hören. Dieses Bacherl stürzt sich am Ende des Wegs hinunter ins Stampfen Tal und wir folgende ihm auf der schmalen Straße bis zur Ledermühle. Ab jetzt genügt ein leichtes pedalieren um hinauszuschweben ins Aisttal und weiter bis zur Taverne Reichenstein. Ich genieße die leichte warme Brise . Radeln ist wunderbar, das mit großem Spaß, zumindest bei uns GenussRadlern, nicht nur die Ausdauer schult, sondern auch viel dazu beiträgt, dass WIR miteinander aktiv sind und gleichzeitig gibts uns ein wenig das Gefühl unserer Natur etwas Gutes tun. Nach einer kleinen Rast fahren wir noch zum Gerhard auf ein Abschluss Getränk und Knoblauch Stangerl.
Ein wirklich schönes Radlabenteuer neigt sich dem Ende, besonders die Anfahrt zum Braunberg war heute gespickt mit vielen mir unbekannten Wegerl und machte es ziemlich spannend.
