Denkmal Hütting

24.10.2024 - 82 km und 1067 Höhenmeter mit Alfred, Sepp, Dietmar, Max, Ernst und Gerhard 

Unsere GenussRadler vor dem Tor des Wallner Hofes
Unsere GenussRadler vor dem Tor des Wallner Hofes

Es ist 10 Uhr, als wir in Hartl zu unserer Herbsttour aufbrechen. Die Sonne strahlt vom Himmel während ein milder, fast föhniger Ostwind durch die Bäume streicht. Wir radeln hinunter nach Schwertberg. Der Duft von frischem Laub liegt in der Luft. Alfred, ist heute unser Navigator und meistert seine neue Aufgabe auf beeindruckende Weise. Er führt uns abseits des Verkehrs durch die Bezirksstadt Perg. Auf schmalen, gewundenen Wegen geht es hinauf nach Pergkirchen. Die Bäume tragen bereits ihr buntes Herbstkleid und die Wiesen leuchten in tiefem Grün, ich liebe den Herbst. Wir setzen unseren Weg in Richtung Münzbach fort. Oben angekommen, belohnt uns eine grandiose Weitsicht. Doch wir haben noch einige Höhenmeter bis Mollnegg vor uns, wo die Aussicht noch beeindruckender wird. Die Landschaft wechselt zwischen üppigen Wiesen und Wäldern, die in den so typischen herbstlichen Farben schimmern.

Wir bleiben kurz stehen, genießen die wunderbare Aussicht, Ernst knipst dabei ein paar Bilder bevor es wieder hinunter nach Puchberg und weiter zur Staustufe Mitterkirchen-Wallsee geht. Kurz vor der Staumauer erinnert der verbliebene Torbogen des ehemaligen Wallner Hofes an das verheerende Hochwasser von 2002, als fünf Ortschaften und über 250 Häuser in der Flut verschwanden und später geschliffen wurden. Ein stilles Denkmal, das uns die Kraft der Natur vor Augen führt. Über die Donau radeln wir in den bezaubernden Ort Wallsee, dessen Schloss, leider für Besucher geschlossen, hoch über dem Dorf thront.
2002 Jahrhundert Hochwasser
2002 Jahrhundert Hochwasser
Fischerparadies Brandner
Fischerparadies Brandner
Unser Ziel ist das Fischer Paradies, ein uriges Gasthaus, das malerisch neben einigen Fischteichen liegt. Hier genießen wir ein köstliches Wildgericht. Der Rückweg führt uns nun über schmale Straßen durch die Felder des Marchlandes. Wir durchqueren Naarn und setzen unseren Weg auf Feldwegen nach Schwertberg fort. Am Aistfluss entlang wird die Wucht des Hochwassers, das vor wenigen Wochen wütete, deutlich sichtbar, das Wegerl wurde an vielen Stellen weggerissen. Schließlich radeln wir zurück nach Hartl, wo unsere Tour endet. Fredi lädt uns ein, den Tag mit einem abschließenden Getränk und köstlichen Bauernkrapfen mit selbstgemachter Marillenmarmelade ausklingen zu lassen. Danke Fredi und Traudi für eure so herzliche Gastfreundschaft. Nach 82 km und über 1000 Höhenmetern blicken wir wiedermal auf einen traumhaften Radltag zurück, erfüllt von der Schönheit des Herbstes.
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